Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus Hebräer 13, 15-16: „So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Gutes zu tun und mit anderen zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.“
Bezirksapostel Zbinden eröffnete den Gottesdienst freudig mit herzlichen Grüßen von Stammapostel Schneider an die Gemeinde und erläuterte dann das Bibelwort, indem er an das Eingangslied „Stern, auf den ich schaue“ (NGB 371) anknüpfte:
In der sicheren Gewissheit „alles, Herr bist du“ können wir Gott zwar nicht immer Loblieder singen, aber doch ein Lobopfer bringen, indem wir den tiefen Frieden, den wir durch das Opfer Jesu bei der Sündenvergebung empfangen, mit unserem Nächsten teilen. Dieses Teilen im Sinne Jesu: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ möge bitte nie vergessen werden.
Apostel Pfützner gab den Glaubensgeschwistern zur praktischen Umsetzung der Frage, ob denn Jesus tatsächlich Stern, Fels, Führer, Stab, Brot und Quell, also alles das ist, was im Eingangslied 371 gesungen wurde, die Aufgabe, sie mögen doch unter der Überschrift „Mein Jesus“ Antworten sammeln, was Jesus für jeden Einzelnen ist.
Bischof Jeram ging in seinem Mitdienen auf die Begebenheit ein, als Mose vor dem brennenden Dornbusch seine Schuhe auszog, und wies darauf hin, dass wir den Herren immer loben können, indem wir ihn demütig bitten, jene Dinge für uns zu machen, die wir trotz aller Mühe nicht schaffen können.
Der Chor, ein kleines Instrumentalensemble und ein Duett mit Klavierbegleitung umrahmten den Gottesdienst musikalisch.
Gerhard Lackerbauer